PALAIS GOËSS
-HORTEN, WIEN

 

Architekt: the next ENTERprise Architects ZT GmbH

Fotografie: © Rupert Steiner

Lichtplaner: Jungel-Schmid Lichtplanung und Leuchtentechnik

Direkt zwischen Wiener Oper und dem Burggarten setzte sich die inzwischen verstorbene Heidi Goëss-Horten mit dem Bau eines Privatmuseums ein Denkmal.
Das ehemalige erzherzogliche Kanzleigebäude, erbaut 1914, wurde komplett entkernt, um Platz für eine dreigeschossige zentrale Halle mit zwei offenen Plattformen zu schaffen.
In das entkernte Gebäude wurden zueinander versetzte, frei schwebende Ausstellungsebenen eingesetzt, die über skulpturale Freitreppen miteinander verbunden sind und den Besucherinnen immer wieder neue Blickwinkel und Sichtachsen, vom Atrium durch das verglaste Dach bis in den Himmel eröffnen.

Wir von RENTEX, konnten in Zusammenarbeit mit den Projektbeteiligten, nahezu durchgehende Lichtdecken (max. Bauhöhe 70mm) liefern und montieren, die den schwebenden Charakter der Konstruktion unterstreichen. Die Anforderungen an das Lichtdeckensystem waren hierbei herausfordernd. Technische Einbauten wie Zulufttechnik, Stromschienensysteme, Notbeleuchtungen, RAS- Öffnungen, Bewegungsmelder, Kamerasysteme, Lasthaken, u.m konnten durch den Einsatz eines speziell hierfür entwickelten Zwischenkanals integriert werden, ohne jedoch die homogen ausgeleuchtete Lichtfläche zu stören. Die Lichtdecke wurde schallabsorbierend (Schallabsorberklasse: C | aw = 0,60 nach ISO 11654) und mit neuester LED Technik (Tunable White) ausgestattet. Alles in allem eine große Herausforderung, die durch Know-How, Teamgeist, Risikobereitschaft und dem Willen was Einzigartiges zu schaffen, ermöglicht wurde.